Eine intelligent vernetzte grüne Stadt ist inzwischen das Leitbild vieler Kommunen. Doch was genau ist mit einer „Smart-Green City“ gemeint. Wir schauen in diesem Beitrag hinter das viel verwendete Buzzword und bringen dir die intelligent vernetzte grüne Stadt mit konkreten Anwendungen, wie dem Smart Parking, näher. Damit zeigen wir dir, warum die Smart-Green City Nutzen und Mehrwert für dich stiftet.

Was eine Smart-Green City bewirken kann

Smart-Green City Konzepte zielen darauf ab, Städte effizienter und nachhaltiger mit Ressourcen, Wärme, Energie, Mobilität und Infrastruktur zu versorgen. Sie sollen deine Lebensqualität erhöhen. Smart Cities versprechen dir mehr Service, Mitsprache und Komfort bei gleichzeitig reduziertem Energie- und Ressourcenverbrauch. Sie sollen dir ein Mehr an Lebensqualität bieten.

Eine Smart City vernetzt intelligent unterschiedliche Bereiche städtischer Infrastruktur. Dazu gehören beispielsweise Gebäude und Quartiere, Stromnetze, Straßen und andere Verkehrswege, Parkräume, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beleuchtung und vieles mehr – um einmal das Smart-Green City Anwendungsspektrum zu beleuchten.

Smart – im Sinne von digital vernetzt und Green – im Sinne von klimaneutral, effizient und erneuerbar

Die Umsetzung erfolgt einerseits mittels moderner digitaler Technologien und andererseits durch Einsatz grüner Technologien. Beides geht bei der Smart-Green City Hand in Hand und befördert die klimafreundliche Transformation von Städten.

Damit die Smart City eben nicht nur smart, im Sinne von digital vernetzt ist, sondern ebenso nachhaltig und klimafreundlich, braucht es grüne Technologien. Diese kommen beispielsweise beim Einsatz von erneuerbaren Energien zum Zuge. Intelligente Kreislaufsysteme, Abfall- und Ressourcenmanagement spielen ebenso eine zentrale Rolle, wie Technologien, die auf Energieeffizienz abzielen.

Solche grünen Technologien in allen Sektoren – von Gebäude, Verkehr, Energie, Gewerbe und Industrie – einer Stadt oder Gemeinde eingesetzt, helfen Treibhausgasemissionen reduzieren. Sie unterstützen Kommunen beim Erreichen ihrer Klimaziele, über die wir im Beitrag zur digitalen Stadtplanung berichteten. Ein konkretes Anwendungsfeld haben wir dir in unserem Beitrag zum Thema Ausbau von Glasfasernetzen aufgezeigt.

Warum digitale Effizienz bei der Transformation wichtig ist

Zwar haben Städte und Gemeinden eine Vielzahl an Optionen, um zu einer Smart-Green City zu transformieren. Die Frage ist, wo und wie beginnen? Denn zum einen setzen neue Digitalisierungsprojekte meist auf einer bestehenden IT-Infrastruktur auf. Zum anderen müssen verschiedene Bereiche ineinander geführt und zum Laufen gebracht werden.

Wer hier frühzeitig Augenmerk auf digitale Effizienz legt, wird nicht so leicht vom Daten- und IT-Chaos überrollt. Digitale Effizienz hilft dir fokussiert und zielführend deine Digitalisierungsziele zu erreichen.

Somit sind einerseits digitale Technologien Schlüsselelement einer Smart City und grüne Technologien machen eine digital vernetzt Stadt zu einer Smart-Green City. Wie beides ineinander greift, möchten wir dir am folgenden Beispiel zeigen.

Beispiel: Smart Parking

Rund 30 Prozent weniger Verkehr ließe sich erreichen, wenn Parkplatzsuchende in Städten schneller zum Ziel kämen. Mithilfe von automatisierten Parkleitsystemen können Parkflächen digital vernetzt werden. Smart Parking kann zur Entlastung von Verkehrsflüssen in Städten entscheidend beitragen. Darüber hinaus kann eine bessere Auslastung von Parkflächen erzielt werden. Smart Parking hilft Lärm und Emissionen vermeiden, denn Parkplatzsuchende kommen schneller an ihr Ziel. Sie sparen Zeit und Ressourcen und schonen dabei ihre Nerven.

Um Smart Parking in deiner Stadt auf privaten oder öffentlich bewirtschafteten Parkräumen einzuführen, braucht es zunächst eine entsprechende Sensorik. Parkplätze müssen mit Sensoren ausgestattet werden, die heute leicht und kostengünstig installiert werden können. Diese erfassen Daten und übermitteln sie in einen Data-Hub. In diesen fließen zudem über IT-Schnittstellen Daten aus anderen Bereichen des Verkehrssystems ein. Analysen und Auswertungen lotsen den Parkplatz Suchenden automatisiert via App oder einem anderen Ausgabesystem zum nächsten freien Parkplatz.

Darüber hinaus sind weitere Angebote denkbar und können über nutzerfreundliche Plattformen abgerufen werden. So kann über offene Schnittstellen beispielsweise dafür gesorgt werden, dass Smart Parking Leitsysteme in bestehende Navigationssysteme integriert werden. Diese können den Nutzer:innen weitere, für sie relevante Informationen bereitstellen. Das schafft Spielräume für Anbieter, weitere Serviceangebote zu integrieren.

Insgesamt kann Smart Parking somit das Leben vereinfachen und zu mehr Komfort beitragen. Smart Parking ist zwar nur ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Teilaspekt einer Smart-Green City.

Kurzum: Städte moderner und lebensfreundlicher für Bürger:innen gestalten

Somit geht es bei der Umgestaltung von Städten und Gemeinden hin zu einer Smart-Green City darum, Städte moderner, lebenswerter und nachhaltiger zu machen. Es geht darum, moderne Technologien zu nutzen, die helfen weniger bzw. effizienter Energie und Ressourcen zu verbrauchen, mehr erneuerbare Energien einzusetzen, aber auch darum moderne bürgernahe Services einzurichten oder Verkehrsflüsse zu optimieren.

In einer Smart-Green City wird städtische Infrastruktur und alles was zum Thema Daseinsvorsorge zählt, auf modernsten Stand gebracht und das so menschennah, leicht zugänglich und bürgerfreundlich wie möglich.

Damit das gelingt, sind nicht nur Technologien entscheidend, es braucht ganzheitliche Ansätze und Konzepte, die die Bürger:innen einer Stadt in den Mittelpunkt stellen. Zugleich sind verschiedenste Bereiche städtischen Lebens und Infrastruktur auf intelligente und effiziente Art zusammenzuführen.

Städte zu kommunalen Plattformen weiterentwickeln

Erreichen lässt sich dies über kommunale Plattformen. Hier können einzelne, zuvor voneinander getrennte Bereiche zusammenkommen und Mehrwert stiften. Das eröffnet Spielräume für Energieversorger und Stadtwerke sowie andere Versorgungsunternehmen, ihre zuvor getrennten Einzellösungen auf einer Plattform zu vereinen. Offene Schnittstellen können das Zusammenführen erleichtern.

Zudem ergeben sich daraus Möglichkeiten, neue Angebote und Services für die Bürger:innen einer Stadt maßzuschneidern. So haben Smart-Green City Einzellösungen nicht nur Synergiepotenzial. Sie bringen auch die regionale Wertschöpfung zurück in die Kommunen.

Wir, als die make better GmbH, setzen uns als Daten-Drehscheibe deiner Stadt dafür ein. Wir pflanzen dir nicht nur die digitale Einzellösung in deinen Garten. Gemeinsam mit dir möchten wir, mit unserem selbst entwickelten ConsumerHub, deine Stadt in einen blühenden Smart-Green City Garten verwandeln – indem wir viele digitale Einzellösungen auf unserer offenen Smart-Green City Plattform vereinen.

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